Die Hundeschule der Tierschule Lühl

Hundetraining und hundepsychologische Beratung

 

Das Angebot der Hundeschule Lühl in Berlin umfasst Hundetraining für Welpen, Junghunde und erwachsene Hunde aller Rassen, vom Grundgehorsam bis hin zum Spezialtraining für den ausgewachsenen "Problemhund", der erstmalig eine Hundeschule besucht oder auch schon einige Hundeschulen hinter sich hat. Wissenschaftlich fundierte, moderne Trainingsmethoden, eine intensive hundepsychologische Beratung sowie die praktische Schulung des Hundehalters führen zu nachhaltigen Erfolgen bei Angst- oder Aggressionsproblemen, Hyperaktivität, Unsauberkeit, unerwünschtem Jagdverhalten etc..

 

Das Training findet nach Absprache bei Ihnen zu Hause (Berlin und Umland) oder in den Auslaufgebieten in Berlin Zehlendorf statt.

 

Sachkundenachweise,  Wesenstests und Hundeführerscheine

 

In der Hundeschule Lühl können Sie zusammen mit Ihrem Hund den "Berliner Hundeführerschein" (Sachkundeprüfung zur Leinenbefreiung) ablegen.

 

Listenhunde können außerdem die Sozialverträglichkeitsprüfung nach dem Berliner Hundegesetz (Wesenstest) absolvieren.

Die Grundlagen: Hunde und Menschen

Hunde sind seit über 15000 Jahren Gefährten des Menschen. Sie sind die ältesten Haustiere überhaupt, und haben sich im Laufe ihrer Domestikation auf einzigartige Weise an das Leben mit uns angepasst.

Hunde und Menschen gehen in ihrem artübergreifenden “Familienverband” eine enge soziale Beziehung miteinander ein. Die Qualität dieser Beziehung spielt eine wichtige Rolle bei der Erziehung des Hundes, denn Missverständnisse in der Kommunikation zwischen Hund und Mensch können ursächlich an der Entwicklung von störendem Verhalten oder auch echten Verhaltensstörungen beteiligt sein.

In meiner Hundeschule lege ich daher sowohl bei der Grunderziehung für Welpen und erwachsene Hunde als auch bei der Modifikation problematischer Verhaltensweisen großen Wert auf eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Mensch und Hund. Selbst wenn das problematische Verhalten scheinbar außerhalb der sozialen Beziehung zum Halter liegt (z.B. Jagen, Ängste/Aggressionen gegen fremde Hunde/Menschen) ist es wichtig, den sozialen Kontext, in dem der Hund lebt, bewusst zu gestalten.



Hundeerziehung - nicht Unterordnung, sondern Einordnung



Ein Hund soll sich in seinen menschlichen Familienverband einordnen, und das ist etwas anderes als jene Form von Unterordnung, die durch Verunsicherung und Angst des Hundes vor seinem Menschen geprägt ist. Auch geht es nicht um eine Unterordnung, die auf bloßen Gehorsam reduziert wird.

Einordnung bedeutet, dass der Mensch den Rahmen vorgibt, in dem der Hund agieren kann, in dem ihm sowohl seine Freiheiten zugestanden, als aber auch bestimmte Grenzen aufgezeigt werden.

Muss der Mensch dabei seinem unwilligen Hund in einem permanenten Kampf seinen Willen aufzwingen und immer “strenger“ werden, läuft grundsätzlich etwas falsch, denn eine gute Mensch-Hund Beziehung führt zu Vertrauen, Respekt und Aufmerksamkeit - der Hund zeigt eine Grundbereitschaft, zu folgen, die nicht erzwungen, sondern gemeinsam erarbeitet wird! Um zu einem guten Team zusammenwachsen zu können, muss nicht nur der Hund, sondern vor allem auch der Mensch lernen - Lernen, seinen Hund zu verstehen und lernen, klar und stressfrei mit ihm zu kommunizieren. Die Motivation des Hundes, sich an seinem Menschen zu orientieren, wird bei dieser Form des Hundetrainings gefördert, ebenso wie seine Kontrollierbarkeit in Situationen, wo die Interessen von Mensch und Hund auseinander gehen. Die Kontrollierbarkeit wird dabei vor allem durch Trainieren der Selbstkontrolle des Hundes erreicht: er lernt, selbst die richtigen Entscheidungen zu treffen.

 

Was sollte ein Hund lernen?

 

-Seinem Menschen zu vertrauen
- Grundgehorsam
- Leinenführigkeit
- Alleinebleiben
- Seine Impulse zu kontrollieren
- Nicht unerwünscht zu jagen
- Mit Frustration umzugehen
- Ängste zu überwinden
- Soziale Kompetenz anderen Hunden gegenüber
- Freundliches Verhalten Fremden gegenüber

Meine Arbeitsweise:

 

In meiner Hundeschule stelle ich mich individuell auf jedes Mensch/Hund-Team ein, denn jeder Mensch und jeder Hund ist anders! Daher können die Maßnahmen, die ich vorschlage, wenn beispielsweise zwei verschiedene Hunde ein ähnliches unerwünschtes Verhalten zeigen, durchaus unterschiedlich sein.

Es ist mir wichtig, nicht einfach nur an einzelnen Symptomen zu arbeiten, sondern das Mensch/Hund Team als Ganzes zu sehen und die Gesamtsituation zu optimieren!

Ich orientiere mich bei der Erziehung und der Verhaltensmodifikation an den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Beim Hundetraining lege ich sehr viel Wert auf belohnende Motivationstechniken und auf das Schaffen einer Orientierungsbasis beim Hund, die es ermöglicht, ohne martialische Methoden oder ein Arsenal an Hilfsmitteln unerwünschtes Verhalten zu verändern. Entscheidend für einen dauerhaften Trainingserfolg ist es dabei, Verhaltensweisen nicht einfach zu unterdrücken, sondern die Emotionen des Hundes zu ändern und ihm Alternativen beizubringen.

Bei meiner Arbeit respektiere ich immer die individuellen Grenzen jedes Hundes, denn ein überforderter und gestresster Hund kann nicht lernen.

Für den Hund schmerzhafte Maßnahmen wie Schläge, Tritte,  Ketten - oder Stachelwürger, Teletakt o.ä. lehne ich grundsätzlich ab.



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